Teil 3 der »Castle Week« bringt uns in den Burghof der Wachsenburg. Dazu mussten wir zuvörderst vorbei an einer schwenkbaren, rot-weißen Zuckerstange, die uns eine zum Glück bestechliche Wärterin als Gegenwert für etwas Papier aus dem Weg hob. Schien wohl eine Art Wegzoll zu sein, um dem Burgenerlebnis etwas mehr mittelalterliches Kolorit zu verleihen. Aber genau wissen wir das nicht.
Jedenfalls waren wir drinnen und sahen Gemäuer, sahen Kanonen, sahen menschengroße Käfige und – es wurd grusliger und grusliger – allerlei Gerät, das wohl dazu diente, Menschen zu piken. Ja, nennen wir es mal ganz euphemistisch »Piken«. Schaut man sich all das hochspezialisierte Werkzeug an, muss man unweigerlich dem Glauben anheimfallen, das gesamte Mittelalter bestand zur Hälfte aus dem Piken anderer. Die meisten Bilder erspare ich euch, aber wenn die Menschheit dieselbe Gedankenleistung auf das Ersinnen einer besseren Welt verwendet hätte, müsste die Hälfte nicht hungern, niemand mehr im Krieg dahin und die Erde weniger zugrunde gehen. Aber leider war das Piken verlockender – bis heute…
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Part 3 of the »Castle Week« takes us to the courtyard of the Wachsenburg. But first we’d to pass a pivoting, red and white candy cane, a fortunately corruptible guard lifted out of our way in exchange for some paper. Seemed to be a kind of toll to give the castle experience a little more medieval flavor. But we don't know exactly.
Anyway, we were inside and saw walls, saw cannons, saw human-sized cages and - from there it got scarier and scarier - all sorts of equipment, probably used to tenderly »engrave people«. Yes, let's euphemistically call it »engraving«. If you look at the highly specialized tools, you must inevitably fall prey to the belief that half of the entire Middle Ages consisted of » engraving« others. I'll spare you most of the photos, but if mankind had used the same amount of thought to create a better world, half of'em wouldn’t starve, no one would perish in war, while earth would suffer less. But unfortunately the »engraving« was more tempting – until today…
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