Hallo, hier ist eure Swede. Ihr wisst ja, dass heute »Wir basteln eine Kürbislaterne«-Tag ist. Und weil Paps stets darauf bedacht ist, uns Kinder am kulturellen Leben teilhaben zu lassen, auf dass wir späterhin ganz wohl gerieten, ich meine, ein soignierter Teil der Gesellschaft wurden, wollten wir Kürbisse- oder heißt es Kürbissen? Wir liefen also umher, um den einen oder anderen Kürbis zu kaufen.
Zunächst hielten wir an einem Laden, der sonst in Möbel macht. In Möbel machen - sagt man das so? Klingt beinahe so als- nein wir wollen das nicht weiter vertiefen. Viel wichtiger ist, dass vor diesem Laden Kürbisse verkauft wurden. Schon fertig ausgehöhlte Kürbisse, wohlbemerkt. So gut! Diese müsste man nur mehr schnitzen, dachten wir, ohne den Matsch im Fell zu haben. Das zeugt von einer Weitsicht, die ungewöhnlich für Zweibeiner ist. Und plötzlich wurde uns klar, woher die Weitsicht kam: Der Kürbisverkauf wurde von einem Kürbisverkäufer geführt, der genaugenommen eine Kürbisverkäuferin und ihres Zeichens Teddybär war. Die wusste freilich um die Sorgen und Nöte von Plüschies.
Aber bevor wir einen Kürbis kauften, ließ ich mich von der Verkäuferin erst einmal auf den Arm nehmen. Ja im Ernst. Dann fuhren wir zurück.
Und auf dem Weg nach Hause kamen wir an einem Feld vorbei. Dort, aufgetürmt zu elefantenhohen Pyramiden, standen noch mehr Kürbisse herum – das mussten wir uns ansehen. Und dort lagen noch mehr Kürbisse – große, dicke, dünne, pralle, schlaffe, manche zu Spinnen angeordnet, manche stellten einen Käfer vor. Das waren sooo viele. Und so bekniete ich Paps, zwei weitere dieser orangefarbenen Glückseligkeiten mitzunehmen, damit wir zu Hause noch mehr Laternen basteln konnten.
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